Energetik - Gefühle einfühlsam ansehen
Mit feinstofflicher Balance zu mehr Klarheit und Stärke
In einer Zeit, in der psychische Belastbarkeit zur Kernkompetenz von Führungskräften wird, rücken auch komplementäre Methoden ins Blickfeld. Die sogenannte Energetik gehört zu diesen Ansätzen. Sie geht davon aus, dass unser Körper nicht nur physisch, sondern auch durch feinstoffliche Energiefelder geprägt ist – und dass Blockaden in diesem System unser Wohlbefinden und unsere Handlungsfähigkeit beeinflussen können.
Energetik ist ein Sammelbegriff für Verfahren, die auf der Arbeit mit dem Energiesystem des Menschen beruhen. Diese Methoden sind nicht Teil der klassischen Schulmedizin, werden jedoch in vielen Ländern als komplementäre Gesundheitsmaßnahmen akzeptiert und genutzt – vor allem zur Prävention und zur Förderung des emotionalen Gleichgewichts.
Der zentrale Gedanke: Emotionale Belastungen, Dauerstress oder ungelöste Konflikte können sich als „Störung im Energiefluss“ zeigen – und dadurch Leistungsfähigkeit und Lebensqualität beeinträchtigen.
Wie funktioniert das konkret?
Je nach Ausrichtung der Methode geht es darum, das energetische Gleichgewicht wiederherzustellen, emotionale Altlasten zu lösen oder neue Kraftquellen zu erschließen.
Energetiker*innen arbeiten mit unterschiedlichen Methoden, u. a.:
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Handauflegen oder Aura-Arbeit (z. B. zur Harmonisierung von Spannung)
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Energiezentren aktivieren (z. B. durch Visualisierung, Atemtechniken oder Kristalle)
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Systemische Energiearbeit – Arbeit mit Beziehungsmustern, Rollen oder alten Prägungen
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Emotionale Entkopplung – Lösen von Stressverknüpfungen durch Berührung, Klang oder Gespräch
Praktische Anwendung
Fazit: Energetik als Impuls für Selbstwahrnehmung und Führungskraft
Energetische Arbeit ist kein Ersatz für medizinische Maßnahmen – aber ein kraftvoller Zugang zu emotionalem Gleichgewicht, Klarheit und Präsenz. In der Führung kann Energetik unterstützen, eigene Themen bewusster wahrzunehmen, Blockaden zu lösen und mit mehr innerer Stabilität zu agieren. Wer offen ist für diese Perspektive, findet hier eine wertvolle Ergänzung zu klassischem Coaching und Selbstmanagement.
Anwendungsfelder im Business-Kontext:
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Energetische Reinigung nach belastenden Gesprächen oder Konflikten
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Förderung von Klarheit und emotionaler Stabilität bei Veränderungsprozessen
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Arbeit mit eigenen Mustern („Energieräuber“, Entscheidungsblockaden, Selbstsabotage)
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Begleitung in Umbruchsphasen (beruflich oder privat)
Was bringt’s für die Praxis?
Energetische Arbeit ermöglicht eine tiefere Selbstregulation und stärkt die Verbindung zur eigenen Intuition. Für Führungskräfte bedeutet das:
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stabiler durch Krisen gehen,
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unbewusste Stressoren frühzeitig erkennen,
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Energie gezielter lenken – für Fokus, Präsenz und Ausstrahlung.
Energetische Methoden wirken nicht direkt auf "Symptome", sondern auf das innere Gleichgewicht, das oft die Grundlage für nachhaltige Veränderung bildet.
Selbst anwenden - geht das?
Ja. Viele Techniken der Energetik – etwa zur Selbstklärung, Stresslösung oder Schutz – lassen sich leicht erlernen und in den Alltag integrieren. Für die Arbeit mit anderen Menschen ist in der Regel eine fundierte Ausbildung erforderlich (z. B. Energetikerin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Coach mit energetischer Zusatzqualifikation).
In Österreich ist der Begriff „Energetiker“ rechtlich geschützt und reglementiert. In Deutschland ist die Ausübung grundsätzlich erlaubt, solange keine medizinischen Diagnosen gestellt oder Heilversprechen gemacht werden.
Literaturimpuls
Eden, Donna (2022): Energy Medicine – Energiemedizin für den Alltag
Gienow, Anodea (2018): Chakra-Psychologie im Coaching
Behrendt, Susanne (2021): Feinstofflich stark – Energetik in der Businesswelt